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BA "Nordamerikastudien" 2010

Das Bachelor-Hauptfach Nordamerikastudien vermittelt grundlegende Kenntnisse der sozialen, kulturellen, literarischen, ökonomischen und politischen Geschichte und Gegenwart der Vereinigten Staaten von Amerika und Kanadas. Die Absolventen und Absolventinnen des Studiengangs sollen nach Abschluss des Studiums in der Lage sein, gesellschaftliche, politische und kulturelle Gegebenheiten und Entwicklungen sowohl auf gegenwärtige soziale Bedingungen als auch auf historische Hintergründe hin zu analysieren. Sie sollen lernen, die nordamerikanische Situation nicht isoliert zu betrachten, sondern auf europäische und globale Verhältnisse zu beziehen. Es werden wissenschaftliche Kompetenzen in den Bereichen der Historiographie, Text-, Gesellschafts- und Kulturanalyse vermittelt, die von den Studierenden auf alle nordamerikarelevanten Themen bezogen werden und in entsprechenden Arbeitsfeldern zur Anwendung kommen können: in Wissenschaft, Bildung, Medien, Wirtschaft, Politik oder im Kulturaustausch. Im Unterschied zu den meisten anderen Universitäten, die anglistische und amerikanistische Inhalte kombinieren, legt der Studiengang seinen Schwerpunkt auf die Geschichte, Gesellschaft, Ökonomie, Kultur, Medien und Literatur Nordamerikas. Er ist breit angelegt, erlaubt aber auch Spezialisierungen.

Zum Wintersemester 2019/20 wurde eine neue Modulstruktur und Studienordnung eingeführt. Bitte beachten: Wenn Sie Ihr Studium vor dem WS 2019/20 begonnen haben, gilt für Sie weiterhin die Studienordnung von 2010.


Studienabschluss:
Bachelor of Arts
Studiendauer: 6 Semester
Abteilungen: angeboten wird der BA von den Abteilungen Nordamerikanische Kulturgeschichte sowie Nordamerikanische Literaturgeschichte des Amerika-Instituts der LMU
Aufbau: Basis- und Aufbaumodule müssen in beiden Abteilungen besucht werden; die Vertiefungs- und Abschlussmodule können in einer der beiden Abteilungen absolviert werden
Studienbeginn: ist nur im Wintersemester möglich
Sprachtest/C-Test: kann vor Studienbeginn absolviert werden (siehe Website zum C-Test)
Praxisbezug: ist durch praxisrelevante Übungen, Sprachpraxis, Schlüsselqualifikationen gewährleistet
Nebenfach: zu dem BA-Hauptfach (120 ECTS-Punkte) muss ein Nebenfach (60 ECTS-Punkte) gewählt werden (mögliche Fächer s. u.)
Studienordnung: Die aktuelle Version der Studienordnung finden Sie hier zum Download.

BITTE BEACHTEN: DIE FOLGENDEN INFORMATIONEN BEZIEHEN SICH AUF DIE STUDIENORDNUNG VON 2010, DIE FÜR ALLE STUDIERENDEN GÜLTIG IST, DIE VOR DEM WS 19/20 MIT DEM STUDIUM BEGONNEN HABEN.

FAQ:

Wie ist der Studiengang aufgebaut?
Was ist ein Modul?
Welche Module gehören zu dem Studiengang?
Welche Sprachkenntnisse sind erforderlich?
Welche Möglichkeiten bietet mir der Studiengang?
Welche Berufschancen habe ich mit einem Bachelor in Nordamerikastudien?
Welcher Praxisbezug ist im Studium vorgesehen?

Wie funktioniert das Belegsystem an der LMU?
Welche Kurse muss ich belegen?
Wann werden diese Kurse angeboten?
Was passiert, wenn ich eine Prüfung nicht bestehe?
Was ist die Grundlagenorientierungsprüfung, GOP?
Wie kann ich während des Studiums ins Ausland gehen?
Welche Nebenfächer kann ich zu dem Hauptfach wählen?
Welche Kriterien gelten für Praktika?
Kann ich Leistungen in das Studium einbringen?
Wie bereite ich die Bachelorarbeit vor?
Was ist ein ›Independent Study‹-Projekt?
Wie setzt sich die Endnote im Hauptfach zusammen?
Wie setzt sich die Endnote des Studiengangs zusammen?
Können studentische Forschungsprojekte gefördert werden?
Gibt es ein Schreibzentrum an der LMU?

Wie ist der Studiengang aufgebaut?

Er besteht aus unterschiedlichen Veranstaltungen, die Modulen zugeordnet sind und Themen der Nordamerikastudien aus unterschiedlichen Perspektiven erschließen. (Download der Modulstruktur als PDF)nach oben

Was ist ein Modul?

Ein Modul fasst unterschiedliche Veranstaltungen zusammen, die inhaltlich aufeinander abgestimmt sind. Es gibt Pflichtmodule (P), die absolviert werden müssen, und Wahlpflichtmodule (WP), zwischen denen eine Auswahl zu treffen ist. Ein Modul gilt als absolviert, wenn alle notwendigen Leistungen in den einzelnen Veranstaltungen erbracht wurden.nach oben

Welche Module gehören zu dem Studiengang?

Zu dem Studiengang gehören acht Pflichtmodule sowie die beiden Wahlpflicht-›Schienen‹ Literaturgeschichte (WP 1, 3 und 5) oder Kulturgeschichte (WP 2, 4 und 6); s. Übersicht unten. Das Modulhandbuch mit Inhalten und Studienzielen steht hier zum Download zur Verfügung.nach oben

Welche Sprachkenntnisse sind erforderlich?

Sehr gute Englischkenntnisse sind Voraussetzung für ein erfolgreiches Studium. Vor Beginn sollte der C-Test absolviert werden, der mit mindestens 65 Punkten als bestanden gilt. Im Fall des Bestehens kann man sich den Test als Leistung im ›Basismodul: Sprachkompetenz‹ anrechnen lassen. Wichtig: Auch bei bestandenem C-Test ist sowohl die formale Belegung des General Language Course als auch die Anmeldung zur entsprechenden Prüfung nötig, damit die Punkte gutgeschrieben werden können. Wer den C-Test nicht absolviert oder nicht besteht, muss den General Language Course besuchen.nach oben

Welche Möglichkeiten bietet mir der Studiengang?

Im Unterschied zu früheren Studiengängen gibt das Bachelorstudium die Inhalte stärker vor. Im BA-Hauptfach ›Nordamerikastudien‹ sind die inhaltlichen Schwerpunkte jedoch sehr breit angelegt, insbesondere in den Aufbau-, Vertiefungs- und Abschlussmodulen sowie hinsichtlich der Themen für die Bachelorarbeit. Innerhalb der Module können daher ganz unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt und vertieft werden. Vordringliches Ziel für den neuen Studiengang war keine Verschulung des Studiums, sondern eine sinnvolle Auswahl wichtiger Themengebiete. Wir empfehlen nach wie vor, soweit es zeitlich möglich ist, nicht nur ECTS-relevante Veranstaltungen zu besuchen, sondern eigene Interessen zu entwickeln und beispielsweise durch den ›zweckfreien‹ Besuch einer Vorlesung oder Übung zu vertiefen. nach oben

Welche Berufschancen habe ich mit einem Bachelor in Nordamerikastudien?

Wie die meisten Studienfächer ist dieser Studiengang nicht auf ein einziges Berufsfeld zugeschnitten, sondern eröffnet vielfältige berufliche Möglichkeiten und Karrierewege. Unsere AbsolventInnen arbeiten unter anderem in der Wissenschaft, im Kulturbetrieb, in den Medien, aber auch in mittelständischen Industriebetrieben und in der Politik. Sie zeichnen sich ebenso durch sprachliche und interkulturelle Kompetenz aus wie durch die Fähigkeit, sich schnell und kritisch in neue Bereiche eindenken und einarbeiten zu können.nach oben

 

Welcher Praxisbezug ist im Studium vorgesehen?

Übungen zu Schlüsselqualifikationen sowie praxisrelevante Übungen stellen Bezüge zu unterschiedichen Arbeitsbereichen her. Optional kann ein Praktikum absolviert und angerechnet werden. In der Veranstaltung ›Independent Study‹ sollen die Studierenden die Möglichkeit bekommen, Eigeninitiative zu entwickeln. Sie können das Studienprojekt im Sinn einer ›Praxisbrücke‹ nutzen, um durch Fall- oder Praxisstudien Kontakte hinsichtlich möglicher Arbeitsgebiete aufzubauen. Oder sie können es zur Vorbereitung auf ein weiterführendes Master- oder Ph.D.-Programm nutzen, für das fachwissenschaftliche Vor- oder Ergänzungsstudien notwendig sind.

Für die Schlüsselqualifikation 2 "IT-Kompetenz" im Modul P 2 besteht die Möglichkeit, sich externe EDV-Kurse anrechnen zu lassen. Ein entsprechendes Angebot bietet beispielsweise das Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) an; weitere Informationen finden Sie hier. Vor dem Besuch entsprechender Kurse sollte zur Überprüfung der Gleichwertigkeit die Fachstudienberatung aufgesucht werden.

Das Praxisbüro der LMU bietet unter anderem immer freitags ein Praxiskolloquium der Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften an, bei dem Einblicke ins Berufsleben und Tipps für den Berufseinstieg gegeben werden. Zudem gibt es Workshops zu verschiedenen Themen rund um Sprachen, Literatur und Medien.

Zudem bietet die LMU bietet für Fragen des Berufseinstiegs den Beratungsservice "Student und Arbeitsmarkt" an, der allen Studierenden zur Verfügung steht und wichtige Hilfestellungen für den Übergang ins Berufsleben bietet. Weitere Informationen finden sich hier.

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Wie funktioniert das Belegsystem an der LMU?

Alle Kurse müssen über das Online-System ›LSF‹ belegt werden (www.lsf.lmu.de). Sie müssen sich zunächst für die Teilnahme an den Kursen anmelden. Im laufenden Semester ist eine separate Anmeldung für die Prüfungen erforderlich.nach oben

Welche Kurse muss ich belegen?

In den einzelnen Modulen müssen verschiedene Veranstaltungen besucht werden; nicht jede endet jedoch mit einer Prüfung, da die Inhalte einzelner Veranstaltungen teilweise zusammenfassend geprüft werden. In der folgenden Tabelle sind die Kurse, in denen geprüft wird, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Punktzahl in Klammern dahinter aufgeführt wird.

Modul Veranstaltungen  
P 1 Basismodul: Grundlagen der Nordamerikastudien 1 VL (6 = 3 + 3) + Ü in der Abteilung Literatur

VL (6 = 3 + 3) + Ü in der Abteilung Kultur

N

 

N

P 2 Basismodul: Sprachkompetenz SP 1 (3) + SP 2 (3)

SQ 1 (3) + SQ 2 (3)

b/nb

b/nb

P 3 Basismodul: Grundlagen der Nordamerikastudien 2 VL (6 = 3 + 3) + Ü in der Abteilung Literatur

VL (6 = 3 + 3) + Ü in der Abteilung Kultur

N

 

N

P 4  Aufbaumodul: Literaturgeschichte VL + Ü (6 = 3 + 3) + S (6) N
P 5 Aufbaumodul: Kulturgeschichte VL + Ü (6 = 3 + 3) + S (6) N
P 6  Aufbaumodul: Methoden SQ 3 (3)

Methoden-Ü (3)

b/nb

b/nb

P 7 Praxismodul Ü oder Praktikum (6) + SQ 4 (3)

Independent Study-Ü (6)

b/nb

b/nb

P 8 Abschlussmodul: Bachelorarbeit BA-Arbeit Literatur- oder Kulturgeschichte (12) N
WP 1 Vertiefungsmodul: Literaturgeschichte VL + Ü + FS (12 = 3 + 3 + 6) N
WP 2 Vertiefungsmodul: Kulturgeschichte VL + Ü + FS (12 = 3 + 3 + 6) N
WP 3 Sprachpraxis SP 3 (3) + SP 4 (3) b/nb
WP 4 Quellen und Kritik Q&K 1 (3) + Q&K 2 (3) b/nb
WP 5 Abschlussmodul: Literaturgeschichte Kolloquium (6)

SP 5 (3)

N

b/nb

WP 6 Abschlussmodul: Kulturgeschichte Kolloquium (6)

SP 5 (3)

N

b/nb

Abkürzungen VL = Vorlesung
Ü = Übung
S = Seminar
FS = Fortgeschrittenenseminar
SQ = Schlüsselqualifikation
SP = Sprachpraxis
Q&K = Quellen und Kritik
N = Kursleistungen werden benotet
b/nb = bestanden / nicht bestanden
 

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Wann werden diese Kurse angeboten?

Da das Studium nur im Winter aufgenommen werden kann und einer Jahresplanung unterliegt, werden die Kurse nur in bestimmten Semestern angeboten. Am effektivsten wird studieren, wer sich an das Schema der Strukturübersicht hält. Nach dem ersten Studienjahr ist es jedoch auch möglich, Kurse in einer anderen Reihenfolge zu belegen, da es für die Module keine Zulassungsvoraussetzungen gibt. Einzige Ausnahme: Um an den Modulen P 4 und P 5 teilnehmen zu können, muss man die Übung ›Sprachpraxis 1‹ des Moduls P 2 erfolgreich abgeschlossen haben.nach oben

Was passiert, wenn ich eine Prüfung nicht bestehe?

Die meisten Prüfungen kann man beliebig oft wiederholen (allerdings nicht zur Notenverbesserung!). Die Sprachpraxisübung SP 1 in Modul P 2, die Grundlagenorientierungsprüfung (GOP) in Modul P 3 sowie die Bachelorarbeit können jedoch nur einmal wiederholt werden. Alle Prüfungsergebnisse finden sich, sobald sie eingetragen wurden, im Kontoauszug des Online-Systems ›LSF‹. Dieser Auszug sollte von den Studierenden regelmäßig eingesehen werden, um über alle Prüfungsergebnisse und abgeschlossenen Module informiert zu sein.

Alle Prüfungen, die bis zum siebten Fachsemester nicht abgelegt wurden, gelten automatisch als einmal nicht bestanden. Für die Bachelorarbeit sollte man sich daher spätestens im siebten Fachsemester angemeldet haben. Im Fall des Nichtbestehens kann die Bachelorarbeit zum nächstmöglichen Termin wiederholt werden. Alle Details zu den rechtlichen Bestimmungen finden sich in der Studienordnung (in der Fassung vom 17. März 2010).

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Was ist die Grundlagenorientierungsprüfung, GOP?

Die GOP besteht aus zwei Klausuren am Ende von P 3 im zweiten Semester. Sie soll sicherstellen, dass die Studierenden die nötigen Grundkenntnisse besitzen, um das Studium erfolgreich abschließen zu können. Bei Nichtbestehen kann die GOP nur ein Mal zum nächsten Termin (immer im Sommersemester) wiederholt werden. Sie muss daher bis zum Ende des vierten Fachsemesters bestanden sein. Ist dies nicht der Fall, kann der Studiengang nicht weiterstudiert werden.

Wichtig: Wenn Studierende sich am Ende des 2. Fachsemesters nicht zur GOP angemeldet haben, werden sie automatisch durch das Prüfungsamt (PAGS) angemeldet. Dies wird als erster, nicht bestandener Versuch gewertet. Am Ende des 4. Fachsemesters erfolgt ebenfalls eine automatische Anmeldung durch das PAGS, wenn die Studierenden sich nicht selbst angemeldet haben. Auch in diesem Fall könnte der Studiengang nicht weiterstudiert werden.

Wir empfehlen daher, sich für beide Klausuren der GOP am Ende von P 3  im zweiten Semester anzumelden und erfolgreich an ihnen teilzunehmen.

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Wie kann ich während des Studiums ins Ausland gehen?

Ein Auslandsaufenthalt sollte fester Bestandteil des Studiums sein, entweder für ein Semester – wir empfehlen das vierte oder fünfte Semester – oder für ein ganzes Studienjahr. Welche Kurse man sich nach der Rückkehr anrechnen lassen kann, sollte vorher geklärt werden. Auch ob man sich für den Auslandsaufenthalt beurlauben lassen sollte, sollte mit der Fachstudienberatung geklärt werden. Es gibt zahlreiche Programme für ein Auslandsstudium, z. B. die Partneruniversitäten der LMU, das Erasmus-Programm, das Fulbright- oder das DAAD-Programm. Weitere Informationen hat das ›Referat Internationale Angelegenheiten‹ der LMU.nach oben

Welche Nebenfächer kann ich zu dem Hauptfach wählen?

Momentan sind die folgenden Nebenfächer wählbar. Bitte beachten Sie mögliche Zulassungsbeschränkungen. Näheres erfahren Sie bei den jeweiligen Fachstudienberatern und auf den zentralen LMU-Seiten.

• Antike und Orient
• Evangelische Theologie*
• Geographie*
• Geschichte
• Informatik*
• Katholische Theologie*
• Kommunikationswissenschaft*
• Kunst, Musik, Theater
• Orthodoxe Theologie
• Pädagogik*
• Philosophie
• Rechtswissenschaften*
• Sprache, Literatur, Kultur (SLK)
• Vergleichende Kultur- und Religionswissenschaft
• Volkswirtschaftslehre*

* bei diesen Fächern kann die Überschneidungsfreiheit nicht garantiert werden. Bitte erkundigen Sie sich rechtzeitig, wie flexibel die dortigen Pflichtveranstaltungen belegt werden können, damit es nicht zu zeitlichen Überschneidungen bei Pflichtkursen in Haupt- und Nebenfach kommt.

Achtung: Wenn Sie im Nebenfach Kurse in ›Nordamerikastudien‹ belegen, können die entsprechenden ECTS-Punkte nur für das Nebenfach angerechnet werden. Eine doppelte Anrechnung für Haupt- und Nebenfach ist nicht möglich.nach oben

Welche Kriterien gelten für Praktika?

In Praxismodul P 7 kann optional ein Praktikum absolviert bzw. eingebracht werden. Praktikumsplätze müssen sich die Studierenden selbst suchen; dabei kann das Praxisbüro der Fakultät helfen. Das Praktikum muss in einer Organisation absolviert werden, die einen Amerikabezug im weitesten Sinn aufweist und berufliche Kompetenzen vermittelt. Es muss mindestens vier Wochen Vollzeit umfassen, wobei auch kürzere Praktika kombiniert werden können. Es wird mit einem Praktikumsbericht abgeschlossen, in dem die Art der Tätigkeit dargestellt werden soll (s.u.). Zudem muss ein Praktikumszeugnis eingereicht werden, das die Tätigkeit kurz beschreibt und den zeitlichen Aufwand dokumentiert (eine Seite genügt). Beispiele für berufsrelevante Organisationen sind Verlage, Fernsehanstalten, Zeitungen, Verbände, Unternehmen, Forschungseinrichtungen, das Amerika Haus usw. Fragen Sie in Zweifelsfällen nach, ob die von Ihnen gewünschte Organisation zum BA-Programm passt. Das Praktikum kann jederzeit bis zum Abschluss des 5. Semesters absolviert werden, am besten in der vorlesungsfreien Zeit. Die erbrachte Leistung sollte man sich dann umgehend anrechnen lassen. Studierende können das Praktikum optional einbringen. Wenn sie es nicht absolvieren, müssen sie eine der praxisrelevanten Übungen besuchen, die das Institut in P 7 anbietet.

Bitte beachten Sie, dass Sie für die Anrechnung von Praktika einen Praktikumsbericht verfassen müssen, in dem Sie auf ca. 10-12 Seiten die Inhalte, Durchführung und Erfahrungen des Praktikums darstellen und reflektieren. Dieser Bericht muss von einem/r Dozenten/in angenommen und abgezeichnet werden. Es ist deshalb empfehlenswert, mit der/dem entsprechenden Betreuer/in das jeweilige Praktikum abzusprechen. Die Anrechnung der ECTS-Punkte erfolgt über die die Anerkennung von Studienleistungen.nach oben

Kann ich Leistungen in das Studium einbringen?

Wenn Sie vor dem Beginn Ihres Studiums an der LMU Leistungen erbracht haben, die Sie eventuell anrechnen lassen können (z.B. von einer anderen Universität), müssen diese spätestens am Ende des ersten Semesters an der LMU eingebracht werden. Für Leistungen, die nach der Immatrikulation erbracht werden (z.B. ein Praktikum), müssen die entsprechenden Nachweise im jeweils auf den Erwerb folgenden Semester eingereich werden; Beispiel: die Leistung wird im Wintersemester erbracht, die Anrechnung muss bis zum Ende des folgenden Sommersemesters erfolgt sein. Nehmen Sie Kontakt mit der Fachstudienberatung auf, die klärt, ob eine Anrechenbarkeit vorliegt. nach oben

Wie bereite ich die Bachelorarbeit vor?

Nehmen Sie im Semester vor Beginn Ihrer Bachelorarbeit Kontakt zu Dozent/inn/en aus den Bereichen der Nordamerikanischen Literaturgeschichte oder der Nordamerikanischen Kulturgeschichte auf, die Ihre Bachelorarbeit betreuen können. Diese Personen müssen seit mindestens zwei Semestern am Amerika-Institut unterrichten und promoviert sein. Schlagen Sie ein Thema vor, das Sie bearbeiten möchten und stimmen Sie das weitere Vorgehen in der Sprechstunde ab. Für die Bachelorarbeit haben Sie eine Bearbeitungszeit von 10 Wochen. Die Arbeit soll zwischen 55.000-65.000 Zeichen (ohne Leerzeichen) umfassen, was ungefähr einer Länge von 30 bis 35 Seiten entspricht (bei folgender Formatierung: Schriftgrad 12-Punkt/Arial; Seitenrand oben/unten/links 3 cm, rechts 4 cm; Zeilenabstand 1,5 Zeilen).

Im Regelfall wird die Bachelorarbeit im Sommersemester abgefasst. Die Anmeldefrist liegt im März. In Ausnahmefällen kann die Bachelorarbeit auch im Wintersemester geschrieben werden, z.B. wenn dies durch einen Auslandsaufenthalt nötig wird oder die Anfertigung der Arbeit wiederholt werden muss. In diesem Fall sollte auch das Kolloquium im Wintersemester besucht werden, soweit das Amerika-Institut personell in der Lage ist, es sowohl im Sommer- und Wintersemester anzubieten.

Die Termine für die Anmeldung der Bachelorarbeit finden Sie hier. Das Titelblatt für die Bachelorarbeit finden Sie hier.nach oben

Was ist ein ›Independent Study‹-Projekt?

Das Studienprojekt soll die Fähigkeit zur eigenständigen, zielorientierten Arbeit stärken. Die Studierenden können das Studienprojekt im Sinn einer »Praxisbrücke« dazu nutzen, durch Fall- oder Praxisstudien Kontakte zu potentiellen Arbeitsfeldern aufzubauen. Sie können es zur Vorbereitung auf ein weiterführendes Master- oder Ph.D.-Programm nutzen, für das fachwissenschaftliche Vor- oder Ergänzungsstudien notwendig sind; oder sie können ein konkretes Projekt bearbeiten (Beispiele s. u.).

Um die Vergleichbarkeit der ECTS-Punkte mit anderen Veranstaltungen zu gewährleisten, muss das Studienprojekt insgesamt einen zeitlichen Rahmen von ca. 120 Stunden umfassen. Die konkrete Zeiteinteilung ist jedoch völlig frei, d.h. es ist denkbar, im Sommersemester jede Woche eine bestimmte Zeit in das Projekt zu investieren, die Stunden in einzelne Blöcke aufzuteilen oder einen zusammenhängenden Zeitraum zu wählen.

Das Independent Study-Projekt wird mit einem Studienprojektbericht abgeschlossen, der ca. 10 bis 12 Seiten umfassen soll. Wenn im Rahmen des Projekts ein Text o.ä. erstellt wird, kann er als Bestandteil des Studienprojektberichts aufgenommen werden. Die Anfertigung des Abschlussberichts ist Bestandteil des oben skizzierten Zeitrahmens, geht also in die ca. 120 Stunden ein. Der Bericht muss im Sommersemester zum 31. Juli vorliegen.

Ziel des Independent Study-Projekts ist es, den Studierenden einen Freiraum für selbstgewählte Themen und Interessen zu geben, die im weitesten Sinn mit der fachlichen und/oder methodischen Ausrichtung der »Nordamerikastudien« in Verbindung stehen. Die Lehrenden sind daher offen für ihre Vorschläge. Wer konkrete Anregungen für mögliche Themen braucht, findet in der folgenden Liste Beispiele für denkbare Independent Study-Projekte; viele dieser Projekte lassen sich auch von mehreren Personen gemeinsam bearbeiten, dann sollte der individuelle Beitrag der Beteiligten jeweils gekennzeichnet werden:

• Anfertigung von wissenschaftlich fundierten Interneteinträgen in Online-Lexika wie Wikipedia; z.B. zu historischen Persönlichkeiten der amerikanischen Geschichte und Themen der amerikanischen Literatur, Medien oder Kultur, zu denen es keine oder unvollständige Einträge gibt;

• Zeitzeugeninterviews mit Familienmitgliedern zu Themen wie Emigration in die USA oder Exilerfahrungen;

• Zeitzeugeninterviews zur Nachkriegsgeschichte in München oder anderen Städten (z.B. zu Reeducation, Aktionen der 1968-Generation gegen den Vietnamkrieg, Nachwirkungen von 9/11);

• Recherchen oder Interviews zur Geschichte der Amerikanisierung in Deutschland oder Europa (z.B. der Jugendkultur);

• Quellenforschung in Archiven (z.B. im Lasky Center, Amerika Haus);

• Mitarbeit an literarischen oder akademischen Übersetzungen;

• kreative Projekte (z.B. Kuratierung von Ausstellungen, Ausarbeitung eines Drehbuchs); praxisorientierte Projekte, z.B. journalistische Arbeiten zur Bewerbung auf ein Volontariat.

Die folgende Auswahl an bisher durchgeführten Independent-Study-Projekten zeigt weitere Möglichkeiten:

  • „Anleitung zu einer richtigen Recherche anhand der Datenbanken in der Bibliothek des Amerika Hauses“
  • „Race relations in the autobiographical works of Richard Wright and James Baldwin“
  • „Übersetzung einzelner Szenen des deutschen Films Eine ganz heiße Nummer
  • „American Studies in a Transatlantic Perspective: Critical Regionalism in Politics and Culture“
  • „Research Project on the Influence of Judith Butler’s Gender Trouble
  • „Buchneuerwerbungen in der Bibliothek des Amerika-Instituts der LMU“
  • „Developments of a Screenplay for a TV Format: From Exposé to Final Draft“
  • „Transkription des Tagebuchs von Melvin J. Lasky“ (Großprojekt in mehreren Gruppen)
  • Amerika-Workshop im Rahmen der Offenen Ganztagsbetreuung an einer Mittelschule
  • „Helen Hunerwadel's Burma Story“: Eine Auswertung des Tagebuchs mit Blick auf das Buch „The Ugly American“
  • Oral History-Projekt (Zeitzeugeninterview)
  • Organisation der Tagung „Cultures of Privacy“
  • Analyse von „First Dogs“ als PR-Instrument
  • Bildquellensuche und -auswahl zum Thema „landscapes“
  • Workshopvorbereitung mit Teilnahme und Conference Report

Die Studierenden sollten im Verlauf des Wintersemesters Kontakt mit Lehrenden aufnehmen, die ihr Projekt potentiell betreuen können, indem sie eine kurze Skizze vorab per Email schicken und die jeweilige Person dann in der Sprechstunde aufsuchen. Diese Person begleitet das Projekt – bspw. bei regelmäßigen Besuchen in der Sprechstunde – und erhält den Projektbericht. Das Independent Study-Projekt wird nicht benotet.nach oben

Wie setzt sich die Endnote im Hauptfach zusammen?

Im Hauptfach gibt es insgesamt sieben benotete Module, die in die Hauptfachnote eingehen und mit Gewichtungen versehen sind. Die Noten von P 1 und P 3 sind einfach gewichtet, die Noten von P 4, P 5, WP 1/2, WP 5/6 werden doppelt gewichtet und die Bachelorarbeit von P 8 wird vierfach gewichtet. Damit repräsentieren P 1 und P 3 zusammen ca. 14%, P 4, P 5, WP 1/2 und WP 5/6 zusammen ca. 57% und P 8 ca. 28% der Endnote im Hauptfach.nach oben

Wie setzt sich die Endnote des Studiengangs zusammen?

Die Endnote setzt sich aus der Note des Hauptfachs und der Note des Nebenfachs zusammen. Sie werden separat errechnet und im Verhältnis von 2 (HF) zu 1 (NF) gewichtet. Das für den Studiengang zuständige Prüfungsamt PAGS finden sie unter:
http://www.pags.pa.uni-muenchen.de/bachelor/nordamerikastudien/index.html

Können studentische Forschungsprojekte gefördert werden?

Das Studienbüro der Fakultät 13 fördert studentische Forschungsprojekte unterschiedlichster Art - ganz gleich, ob es sich dabei um ein individuell oder als Gruppe realisiertes Forschungsvorhaben handelt. Studentische Forscherinnen und Forscher können u.a. die Erstattung von Reise- und Übernachtungskosten, projektbezogener Materialkosten, Teilnahmegebühren für Konferenzen oder Tagungen oder auch der Vergütung von Probanden beantragen. Je Projekt-Teilnehmer kann ein Zuschuss von bis zu 500 € bewilligt werden. Aufgrund des großen Erfolges in der Vergangenheit, liegt ein besonderes Augenmerk auf der Förderung von studentisch organisierten Konferenzen: sie folgen einem vereinfachten Antragsverfahren, werden im Auswahlverfahren besonders berücksichtigt und können mit bis zu 3.000 € bezuschusst werden. Weitere Informationen zur Antragsstellung, Kontaktmöglichkeiten sowie ausgewählte Beispiele erfolgreich realisierter Forschungsprojekte finden sich auf der Homepage des Studienbüros.

Gibt es ein Schreibzentrum an der LMU?

Das Schreibzentrum der Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften unterstützt Studierende beim Verfassen akademischer Arbeiten. Studierende können einen individuellen Termin vereinbaren und sich von Peer-TutorInnen beraten lassen oder die offene Sprechstunde besuchen. Hilfestellung gibt es für alle vom Studienanfänger bis zum Promovenden, egal ob die Literaturrecherche schwer fällt oder der berühmte rote Faden unauffindbar ist. Außerdem bietet das Schreibzentrum immer freitags kostenlose Workshops rund um das wissenschaftliche Arbeiten an. Einmal pro Semester findet zudem der Schreibtag statt - mit Workshops, individueller Beratung, Vorträgen, Schreibcafé und stillem Schreibraum. Am ersten Donnerstag im März lädt das Schreibzentrum zur Langen Nacht der aufgeschobenen Hausarbeiten ein. Sie finden das Schreibzentrum unter www.lmu.de/schreibzentrum sowie auf Facebook: www.facebook.com/schreibzentrum.lmu